Entdecke Hoppstädten-Weiersbach | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Eine charmante Gemeinde mit reicher Natur und lebendiger Kultur im Nahetal.

Entdecke Hoppstädten-Weiersbach

Geographie

Hoppstädten-Weiersbach ist eine malerische Gemeinde im Oberen Nahebergland, bestehend aus den drei Ortsteilen Hoppstädten, Weiersbach (inklusive Bleiderdingen) und Neubrücke. Diese Region zeichnet sich durch ihre einzigartige geografische Lage im Nahetal aus, das von weitläufigen Wiesenfluren und bewaldeten Berghängen geprägt wird. Das Hoppstädter Nahetal stellt ein eigenes Landschaftsgebiet dar, das nicht in die benachbarten Regionen Pfalz oder Hunsrück eingegliedert ist. Auf den höher gelegenen Fluren sind große Ackerflächen angelegt. Das charakteristische Nahetal zwischen Hoppstädten-Weiersbach und Idar-Oberstein weist noch viele naturbelassene, teils romantisch-wilde Partien auf. Teile des Nahetals in Hoppstädten-Weiersbach wurden daher 1991 als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen.

Die Gemeinde bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch wert sind. Unter den Highlights befinden sich die Kapelle St. Katharina von Alexandrien in Hoppstädten, die katholische Pfarrkirche St. Markus in Bleiderdingen, sowie der Bürgerpark Steinautal in Neubrücke, der ein idealer Ort für Erholung und Freizeitaktivitäten ist. Naturliebhaber können den keltischen Schaugrabhügel in Neubrücke und den keltischen Baumkreis in Weiersbach erkunden, während die Mariengrotte in Hoppstädten ein spiritueller Ort der Besinnung darstellt.

Kulturell hat Hoppstädten-Weiersbach ebenfalls viel zu bieten. Regelmäßig finden verschiedene Veranstaltungen statt, die das Gemeinschaftsleben bereichern. Dazu zählen das Gemeindefest, die Schnittlauchkerb in Weiersbach, das Schubkarrenrennen und das Fischerfest, das sowohl in Hoppstädten als auch in Weiersbach gefeiert wird. Der Musikverein Hoppstädten organisiert regelmäßig Konzerte, die die musikalische Vielfalt der Gemeinde unterstreichen.

Insgesamt ist Hoppstädten-Weiersbach ein Ort, der sowohl durch seine naturräumlichen Gegebenheiten als auch durch sein kulturelles Leben besticht und sowohl für Einheimische als auch für Besucher zahlreiche Möglichkeiten zur Erholung und zum Austausch bietet.

Geschichte

Die Orte Weiersbach und Hoppstädten bildeten im Mittelalter zusammen mit Leitzweiler, Heimbach und Freisen die Herrschaft Werdenstein. Im 16. Jahrhundert nannte sich eine Seitenlinie der Herren von Oberstein nach dieser Herrschaft „Herren von Werdenstein“. Jakob von Eberstein heiratete die erbberechtigte Tochter und ließ um 1550 das gleichnamige Schloss „Werdenstein“ errichten, das zwischen den beiden Ortschaften lag. Leider wurde das Schloss Anfang des 19. Jahrhunderts vollständig abgebrochen.

Im Ortsteil Neubrücke befand sich von 1944 bis 1945 ein Außenlager des Konzentrationslagers SS-Sonderlager Hinzert. Auf einem 44 Hektar großen Gelände in Neubrücke wurde 1952 das 98th General Hospital der US-Army eröffnet. Dieses Not- und Reservekrankenhaus verfügte über 1.000 Betten und diverse medizinische Fachstationen, darunter Chirurgie, Zahnmedizin, Orthopädie, Radiologie, Rehabilitation und Augenheilkunde. Ein vollständiger Lazarett- und Krankenhauszug stand stets abfahrbereit. 1994 wurde das Hospital geschlossen. Heute beherbergt das ehemalige Krankenhausgelände den Umwelt-Campus Birkenfeld.

Die Gemeinde Hoppstädten-Weiersbach wurde am 7. Juni 1969 aus den aufgelösten Gemeinden Hoppstädten (damals mit 1.855 Einwohnern) und Weiersbach (mit 515 Einwohnern) neu gebildet. Die Einwohnerzahl von Hoppstädten-Weiersbach liegt aktuell bei über 3.500 Einwohnern.