Das Team der Jugendreporter hat für euch zum Thema „Jakobskreuzkraut“ recherchiert und hat Folgendes herausgefunden:
Das Jakobskreuzkraut ist eine Pflanze die in letzter Zeit häufig thematisiert wird. Die heimische Pflanze ist giftig. Ihre Giftstoffe (enthält sogenannte Pyrrolizidinalkaloide - PA) greifen die Leber an und können in seltenen Fällen zu Krebs führen oder sogar tödlich sein. Dies gilt für Menschen und Tiere. Das Kraut ist wärmeliebend und wächst meistens auf Weiden und an Wegrändern. Außerdem ist das Kraut eine Pionierpflanze (Bezeichnung für anspruchslose Pflanzen, die als erste auf vegetationslosem Boden wachsen) und wichtig für das Ökosystem.
Aber die Pflanze kann besonders für Weidentiere wie Pferde oder Kühe gefährlich werden und eben auch zu Erkrankungen und sogar zum Tod führen. Allerdings essen besagte Tiere das Kraut normalerweise nicht, weil sie am Geschmack erkennen, dass die Pflanze für sie nicht gut ist. Wenn die Pflanze allerdings im Heu enthalten ist, bleibt sie immer noch giftig und die Tiere erkennen den Geschmack nicht mehr. Jedoch wird das Kraut generell nicht für Heu verwendet. Man kann natürlich als Tierhalter als Vorsichtmaßnahme auf die Bestandteile des gekauften Heues achten. Auch kann man, wenn man das Kraut im Garten oder auf der Weide hat und dort nicht haben möchte, das Kraut mit Handschuhen mit den Wurzeln ausreißen, da die Pflanze bei Hautkontakt für Menschen giftig sein kann.
Man erkennt das Kraut am besten am lilafarbigen Stiel und den gelben Blüten (siehe Bild).
Verwechslungsgefahr: Jakobskreuzkraut sicher erkennen
Johanniskraut (im Bild links) wird häufig für Jakobskreuzkraut gehalten und daher entfernt. Dabei ähnelt die Heilpflanze nur optisch dem Jakobskreuzkraut und wird anders als dieses auch verarbeitet. Und bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass die beiden Kräuter abseits von der Blütenfarbe wenig gemeinsam haben.
Links im Bild ist das Johanniskraut zu sehen, rechts das Jakobskreuzkraut.
Euer Jugendreporter-Team
Charlotte, Marie, Noel und Fynn
